Klassische Vanillekipferl ohne Butter – vegane Kekse zu Weihnachten!
Weihnachtskekse. Eine schöne Erfindung, wenn ihr mich fragt. Man widmet einer Jahreszeit, und im Winter gehts bei uns doch primär um Weihnachtlichkeit, einfach mal eine endlos gefüllte Palette an Süßgebäck, nur damit alle im Februar mit 5 Kilo mehr dastehen und alles auf die „Feiertage“ schieben können. Was ist denn eigentlich mit Sommerkeksen, Frühlingsstollen und Herbstkugeln? Na? Nicht?
Das beste vegane Weihnachtsgebäck: alles mit Marzipan, Zimt UND Vanillekipferl
Zumindest wenn ihr mich fragt. Allerdings gehöre ich auch zu der Spezies, die sich im Hochsommer am Strand Lebkuchenherzen reinpfeifen könnte. Oder Spekulatius. Und Marzipan – ein Halleluja auf dich. Eine gute Erfindung. Also mit Marzipan und Zimt kann man mich echt locken, in jederlei Hinsicht. So ein fetter Marzipanstrudel in einem Stollen macht diesen halt auch noch 10x besser! Und Zimt… sogar in Kaffee dufte. Zum Glück kann man das nicht löffeln, sonst hätte ich wirklich ein Problem.
Schnelle Plätzchen – in 5 Minuten zusammengerührt
Vegane Vanillekipferl sind, wie unvegane wohl auch, einfach unglaublich schnell zuzubereiten. Der Teig besteht aus 4 Zutaten und lediglich das Ruhenlassen im Kühlschrank nimmt etwas Zeit in Anspruch. Leichter geht’s nicht. In einem normalen Ofen backen die kleinen Kekse auch nur rund 15 Minuten (meine Diva eines Gasofens zickt meistens ein bisschen rum)! Ich bin auf jeden Fall überzeugt von diesem Rezept. Heraus kommt genau ein Backblech, ihr könnt natürlich auf Teufel komm raus verdoppeln, verdreifachen, was auch immer. Aus Selbstschutzgründen backe ich in der Regel keine 10 Bleche…
Zutaten und Zubereitung
– für 1 Blech; etwa 35 Kipferl –
1. 280g Weizenmehl
2. 70g Zucker
3. 200g vegane Butter (Alsan), alternativ 100g Margarine + 100g vegane Butter
4. 100g gemahlene Haselnüsse
Zum Bepudern:
5. 50g Puderzucker und 6. 2x Vanillezucker
Mehl, Zucker, Nüsse und kalte Butter in Stücken werden zu einem Teig verrührt (mir persönlich reicht dafür ein Holzlöffel und meine Hände). Das ganze zu einer Kugel formen und eine Stunde lang im Kühlschrank ruhen lassen (hierbei müsst ihr keine Frischhaltefolie verwenden, zum Abdecken eignet sich auch ein Teller oder ein Deckel).
Backofen auf 180°C vorheizen (mein zickiger Gasherd stand auf Stufe 2 und hat insgesamt 35 Minuten Backzeit gebraucht…). Aus dem Teig könnt ihr nun zwei lange Rollen formen und mit einem Messer Stücke abschneiden und diese zu Kipferln formen. Alternativ nehmt ihr eine runde Ausstechform und stecht einfach immer mit der Hälfte ein Stück Teig von der Rolle ab.
Die Kipferl wandern jetzt für 15 Minuten in den Ofen. Sie sollten, wenn überhaupt, minimal braun sein, am besten nehmt ihr sie aber genau dann raus, wenn ihr denkt, dass es eigentlich noch zu früh ist! Noch warm bepudert ihr sie dann mit dem Gemisch aus dem Puder- und dem Vanillezucker und lasst sie dann auskühlen. Fertig.
Kosten (nur die Zutaten): 2,03€
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